
„Zu den Themen, mit denen man sich als Aktfotograf*In unweigerlich irgendwann beschäftigt, gehört die weibliche Intimbehaarung. Da, wo früher ganz selbstverständlich ein mehr oder weniger ausgeprägter Busch zu sehen war, gilt etwa seit Beginn der 90er Jahre freier Blick auf die Vulva. Komplettrasur ist keine Option, sondern das einzig Angebrachte, wenn man nicht als Freak dastehen will …“

„Die Geschichte von drei Freunden, die gemeinsam in New York unterwegs waren und einfach jede Menge Spass hatten. Von drei Fotonerds, die gern essen und trinken und stundenlang über Gott und die Welt philosophieren. Von einer Stadt, die wirklich niemals schläft und in der alles schneller geht als andernorts.“

Es ist schon komisch – „diversity“ ist meine 11. Printpublikation, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich noch mal ganz von vorn anfange. So aufgeregt war ich zuletzt vor der Veröffentlichung von „aj #01“. Keine Spur von Routine oder erfahrungsbedingtem „passt schon“ oder „wird schon gutgehen“. Alles auf Null. Alles neu. So kommt es mir vor. Und so ist es auch ein wenig. Und es fühlt sich großartig an …

„Natürlich behaupte ich nicht, Peter Lindbergh gekannt zu haben. Und dennoch ist mir Peter Lindbergh so vertraut wie Niemand sonst seiner Zunft.“ Ein Nachruf.

Masterclass. Warum der Titel irreführend ist. Und irgendwie auch nicht.

„Grosse Musiker*Innen spielen mit einem verstimmten Barklavier jeden Steinway-Flügel an die Wand, an dem Jemand sitzt, der einfach nur Noten spielt – sie aber nicht interpretiert. Die Parallelen zur Fotografie liegen auf der Hand.“

Ich hatte von Besuch von Mery Giusy und ihren Eltern in meinem Atelier. Mery Giusy ist 11 Jahre alt und eine richtige Persönlichkeit.

Analog. Digital. Ganz egal!
Ein Plädoyer für gute Fotografie. Egal wie sie entstanden ist.

„Ich lerne durch die Fotografie viele Menschen kennen – Menschen vor und hinter der Kamera. Und am meisten Spass machen mir Menschen, deren Augen glänzen, wenn sie mir von dem erzählen, was sie machen. Deren Leidenschaft fast greifbar ist. Die eine unbändige Lust haben auf das, was sie tun.“

Ein Objektiv, das nach dem griechischen Wort für „verschwommen, unscharf, verwischt („thambo“)“ benannt wurde – klar, dass ich da neugierig wurde. Beim ersten „Date“ fand ich sie noch ziemlich zickig, aber später war ich einfach nur noch verliebt. Die Geschichte meiner Liebesbeziehung zum Leica Thambar (mit vielen Bildern).

Eine weisse Wand, ein Licht und zwei Filme. Und Kirsten. 20 Minuten später waren wir fertig.



