Ein eigener Bildband – davon träumen viele Fotografen*Innen und längst sind die Hürden für die Realisierung dieses Traums gar nicht mehr so hoch. Tolle Papiere und interessante Formate jenseits von A4 gibt es auch bei kleinen und Kleinst-Auflagen, so dass die Kosten für das eigene Druckwerk überschaubar bleiben. Aber vor dem „wo?“ und „wieviel?“ sind noch andere Fragen zu klären, nämlich u.a. „wie konzipiere ich eigentlich so einen Bildband?“ und „was muss ich tun, damit sich der Betrachter nicht langweilt?“. In meinem Vortrags-Workshop erläutere ich die unterschiedlichen Konzepte, einen Bildband zu machen. Von „best of“ über „Monographie“, hin zu „Storytelling“ und zwar auf Grundlage meiner Bildbände „diversity“, „black is the colour“, „what if“ und „Friday’s Child“. Von der Idee bis zur Umsetzung. Ich gebe Tipps, gehe auf die Unterschiede ein und erläutere, welche Fehler man machen kann (die meisten hab ich in der Vergangenheit selbst gemacht). Ergänzt wird das Ganze um das Thema „Ausstellung“, bei dem sich auch Ulla Born, die Galeristin der Leica Galerie in Düsseldorf und Kuratorin meiner Ausstellung „black is the color“ einbringen wird. Dabei beleuchten wir u.a. den Aspekt, wie sehr sich eine Ausstellung eigentlich von einer Bildband-Publikation unterscheidet.