
Analog. Digital. Ganz egal!
Ein Plädoyer für gute Fotografie. Egal wie sie entstanden ist.
Analog. Digital. Ganz egal!
Ein Plädoyer für gute Fotografie. Egal wie sie entstanden ist.
„Ich lerne durch die Fotografie viele Menschen kennen – Menschen vor und hinter der Kamera. Und am meisten Spass machen mir Menschen, deren Augen glänzen, wenn sie mir von dem erzählen, was sie machen. Deren Leidenschaft fast greifbar ist. Die eine unbändige Lust haben auf das, was sie tun.“
Ein Objektiv, das nach dem griechischen Wort für „verschwommen, unscharf, verwischt („thambo“)“ benannt wurde – klar, dass ich da neugierig wurde. Beim ersten „Date“ fand ich sie noch ziemlich zickig, aber später war ich einfach nur noch verliebt. Die Geschichte meiner Liebesbeziehung zum Leica Thambar (mit vielen Bildern).
Eine weisse Wand, ein Licht und zwei Filme. Und Kirsten. 20 Minuten später waren wir fertig.
Der offizielle Blog von Leica Camera Deutschland hat ein Feature für mein Artbook „Friday’s Child“ gemacht …
Ich sehe es nicht als „alte Zöpfe abschneiden“, sondern viemehr als „noch ein paar Zöpfe dazuflechten“ – ohne dass ich mir und meiner Fotografie untreu werde. Wo „Jorns“ draufsteht, soll weiterhin „Jorns“ drin sein. Und sind wir doch mal ehrlich: schwarzweiss allein taugt sowieso nicht für einen Wiedererkennungswert.
Egal was Du tust – es kommt immer Jemand daher und fängt an zu tabuisieren. „Geht gar nicht!“ ist da häufig zu lesen. Und ich frage mich dann sehr oft „sagt WER?„. Vielleicht sollten wir uns das alle öfter mal fragen, wenn wir wieder in vorauseilendem Gehorsam die Schere bei uns selbst ansetzen.
„Wie gruselig sind diese Filme, die ein Dutzend loser Erzählstränge haben und in den letzten 10 Minuten alles – aber auch wirklich ALLES – auflösen. Am Besten zur Zufriedenheit aller Zuschauer (= Happy End) … grusel … Stellt Euch doch mal vor, Leo hätte den Untergang der Titanic überlebt (und alle anderen Passagiere gleich mit)! Wie laaaaaangweilig …“
Wir nehmen uns in der Regel zu wenig Zeit für Tagträumerei! Wir investieren viel zu viel in „Zeiträuber“ (Smartphone, TV und Menschen, die wir eigentlich nicht mögen). Lasst uns regelmässig einfach mal NICHTS machen …!
Vortrag vom 28. März 2019 beim open table in Köln zum Thema „Self-Publishing“.
„Ich fange an, von mir selbst genervt zu sein. Hier ein Interview, da ein Vortrag, dazwischen eine neue Podcast-Folge und dann noch die trivia – und in meiner Phantasie bildet sich ein furchtbares Muster: ich gebe ein Interview, erzähle darüber im Podcast, um anschliessend in der trivia zu schreiben, dass ich im Podcast erzähle, wie ich ein Interview gegeben habe.“
„Es wird mir zunehmend wichtiger, dass ICH mich in meinen Bildern sehe – weswegen ich es nur schwer ertragen kann, wenn meine Aufnahmen einer Person allzu ähnlich denen sind, die andere FotografenInnen von dieser Person gemacht haben. Dann weiss ich, dass zu wenig von MIR in den Bildern steckt.“
„Muss man wirklich immer das Gleiche machen, um die Erwartungen zu bedienen? Ich liebe es, wenn die Wege nicht schnurgerade sind, sondern mal in die eine und mal in die andere Richtung gehen. Es schärft die Sinne und macht Spass. Manchmal ist es wirklich so einfach …“
Dieses Mal mit der Seele in der Fotografie und was die Wundheilung damit zu tun hat. Und guter Musik (as usual).